Wo die Freundschaft ähnlich schön der Lilie blüht,
die Bocciakugel sanft durch die Abendluft fliegt,
wo Rocksteady bis in die morgendliche Stunde schallt,
ja da vor Lebensglück unser Herz sich wallt.
Das erste unserer Abendteuer- unerfahren und doch voller Tatendrang, fanden wir uns umgeben von der Wärme neuer alter, vertrauter Freundschaft. Unsere Seelen, jung im Geist und doch alt im Verstehen, entzündeten das Feuer der Neugier, bereit, gemeinsam in das Unbekannte aufzubrechen. Die Funken unserer Vereinsgründung, noch frisch und lebendig, trugen uns fort von allem Bekannten, hinaus in den Westen ans blaue Meer. Die Côte d’Azur, unser erstes großes Ziel, glitzerte in unseren Träumen wie die Sterne über dem Meer. Mit uns reiste der kleine Flo, unser erster und, wie sich herausstellen sollte, letzter Gast.
Unser treues Gefährt auf dieser Reise war die Élysée (fem.!) Bis heute unerreicht in all unseren Karren
Was soll ich sagen… Boyz in the Court now - Boyz don't fear. Nachdem wir uns an einer vorzüglichen, riesigen, französischen Brotzeitplatte (inklusive "Sauschmier", Dank geht raus an Manu und Basti) gestärkt haben und sich am Himmel hinter den sanften Hügeln nur noch eine orange-lila Ahnung der Sonne befand, brachen sich die jugendlichen Feiergeister den Bahn. Wieso in die Ferne (Clubs) ziehen, wenn doch die schöne Terrasse so nah ist.
Und so wurde über Jakobs Bosebox Rocksteady voll aufgedreht (was einigen immer noch massiv zu leise war) und erst einmal eine nächtliche Runde Boccia gespielt. Hier tat sich vor allem Lenz enorm hervor. Jedoch nicht etwa, weil er die Bocciakugel so gut hätte fliegen lassen können, sondern weil er sich als Sportkommentator nicht einmal vor Bela Rethy verstecken muss. Mehrere äußerst spannende und knappe Spiele in verschiedener Konstellation, dazu kleine, schmackhafter Bierchen, Weißwein und Teppich.
Die Stunden zogen in‘s Land und langsam aber sicher brach die Dämmerung heran. Endlich genug Licht um eine gepflegte Runde Arschloch zu spielen. Doch sogar die jüngsten und freisten Geister müssen doch irgendwann in‘s Bett. Zum Abschluss des Abends legten Jakob und Basti noch eine Salsarunde auf die frisch geputzte Terrasse.
Unter der warmen Mittelmeersonne, entdeckten wir die Freuden des Bocciaspiels. The D"Ball, ein Meister der Kunst, leitete uns an, jeder Wurf ein Lernen, jede Runde ein Fest. Über uns, schwebend in den Lüften, war LDB, unser Stadionsprecher, dessen Stimme uns durch Siege und Niederlagen trug.
Unsere Tage waren gefüllt mit dem Mut der Jugend; wir sprangen von den Klippen in das befreiende Meer und suchten, wie immer, nach dem Kiffekraut. Diese Suche, ein leises Abenteuer für sich, führte uns durch die verborgenen Winkel der Côte d’Azur, ein Ritual, das unsere Bande noch festigte.
Sevi hat Single Handed 3KH Shrimp gegessen. Auch das, bis heute nie wieder erreicht.
Es war sehr schön! Fantastisch.
Ich glaub wir haben ein Eis gegessen in Cannes.
zusammenfassend bleibt zu sagen dass ich mich nicht an unsere Dynamik erinnern kann. Ich glaube das war vor der Zeit als wir uns nicht mehr ernst genommen haben aber auch vor der Zeit als wir laut diskutiert haben. Ich weiß es garnicht mehr wie sich es angefühlt hat. Aber wir waren Freunde.